JP Marine Tauchsafari, Ägypten

Nice

Auf diesem Trip waren wir nur sehr wenige Teilnehmer 6 statt 22, darum hatte jeder von uns mehr als ausreichend Platz. Die Tauchplätze waren sehr, sehr schön. Leider hatten wir in Daedalus keine Hammerhaie - doch das ist einfach Taucherpech. Dafür hatten wir viele, viele Schildkröten. Die Briefing zu Beginn waren extrem ausführlich und mir persönlich etwas zu umfangreich. Es gab eine Briefing für den Notfall, für die Begegnung mit Haien, für die Fahrt mit dem Zodiak, für den täglichen Ablauf, den Umgang mit der Boje, eine Notfallübung und ein Briefing für den Check out. … und natürlich das tägliche Briefing jeden Morgen für den Tauchplatz. Auch gab es zwei Checkdives, das war mir persönlich zu viel!!! Getaucht sind wir an vielen Orten ohne Dive Guide.... Nahezu allen Nacht Tauchgänge waren unbegleitet. Das finde ich persönlich etwas bedenklich.... Als ich einen Nachttauchgang aussetzte, und den Dive Guide fragte, ob er meinen Tauchbuddy begleiten würde, bildete er einfach eine Dreiergruppe. (Obwohl die beiden Teilnehmer mir vorher gesagt hatten, dass sie alleine tauchen wollten). Das hätte ich mir anders gewünscht. Ein anderes Mal bin ich nicht geweckt worden. Die Briefing sollte ohne mich beginnen… Der Tauchgang dann ebenfalls. Zum Glück hat mein Tauchbuddy mich schnell geweckt und geholt. Alle anderen hatten sich wohl einen Wecker gestellt. In diesem Falle hätte ich mir eine Entschuldigung gewünscht, da ich mich auf das Wecken des Dive Guide verlassen hatte. Mein Start in den Tag und in den Tauchgang war daher mehr als stressig! Das Tauchboot ist An einigen Stellen etwas sanierungsbedürftig, vor allem die Badezimmer (wird der Hebel der Toilettenspülung nicht zurückgedreht, läuft das Wasser, die ganze Nacht und man läuft Gefahr, das Boot zu überfluten - so zumindest laut Briefing) könnten überholt werden. Vieles ist geflickt - alles funktioniert, sieht aber einfach nicht schön aus. Da wir nur sehr wenig Leute an Bord waren, war die Stimmung recht ruhig. Ich hätte mir gewünscht, dass der Dive Guide nicht den halben Tag im Salon sitzt und lautstark Videos schaut, sondern ein wenig mit seinen Gästen kommuniziert. Sonst war der Aufenthalt auf dem Boot sehr angenehm, das Personal war sehr zugewandt, hilfsbereit und freundlich. Das Essen war für völlig in Ordnung. Ich empfand es jetzt etwas umständlich, dass man seine alkoholischen Getränke nur auf Nachfrage warm erhalten hat und diese dann erst einen halben Tag lang kühlen musste. Dennoch hatte ich eine sehr schöne und entspannte Zeit an Bord

Empfohlen für

Schildkröten. Tauchen wie im Aquarium. Sehr viel Platz.

Alles in Allem war es ein schöner Urlaub. Wenn man sich seiner eigenen Ansprüche/Ziele im Klaren ist.

Hinfahrt: Der Shuttel hat uns auf die Minute pünktlich abgeholt, andere Gäste eingesammelt, noch einen Reifen abgeholt, um dann erneut zum Flughafen zu fahren. Der Urlaub startete mit einer Bustour durch die Stadt Hurghada, bei der wir viele Stellen mehrfach gesehen haben – Die Klimaanlage lief, so dass ich dem Geschehen entspannt zusehen konnte. Tauchen: Die ausgesuchten Tauchspots war zum größten Teil klasse. Leider weder Haie, noch Delfine. Für die Laune der Tiere kann weder der Skipper noch der Guide etwas. Das Boot ist in die Jahre bekommen, hier und da ist ein kleiner Sanierungsstau zu sehen, jedoch gepflegt. Die Crew war sehr nett und immer bemüht zu helfen. Die Flaschen waren durch die Bank weg mit 230 bis 250 bar gefüllt. Wir waren eine sehr kleine Gruppe, so dass meist ein Guide mit unter Wasser war. An den Stellen an denen Haie, Strömungen oder kleine Höhlen erwartet wurden, war der zweite Guide mit im Wasser. In Summe waren alle recht entspannt, so dass wir den ein oder anderen Spot nach einem kurzen Briefing allein erkunden konnten. Der Rahmen war gesteckt (min. 50 bar; jeder eine Boje und bei Nacht eine Lampe). War eine Boje zu sehen, war eine Seemann sofort im Zodiak und holte die Taucher ab. Ein paar allgemeine Gedanken: Es ist sehr deutlich spürbar, dass das Boot von einem „Mann“ geführt wird, der seinen Fokus aufs Tauchen und Business hat. Es fehlt ein wenig der „Verkäufer“ an Bord. Wie meine ich das? Ein Beispiel: „Es ist ein ganz einfacher Tauchplatz, nichts Besonderes. Ihr könnt eine Stunde Tauchen [kurzer Blick auf die Uhr]; kein Ihr könnt so lange Tauchen wie Ihr wollt. Einzige Bedingung: Bodysystem und mit 50 bar zurück am Boot“. Die Tauchgäste guckten sich alle etwas fragend an und stiefelten aufs Deck….  Der „Verkäufer“: In den letzten zwei Tagen habe ich gesehen, dass Ihr alle gut tauchen könnt. Ihr gibt es einen Sport, den Ihr alleine entdecken dürft…. Da wäre die Motivation/Wertschätzung eine andere. Rückfahrt: Der Minibus war etwas in die Jahre gekommen, untermotorisiert jedoch sauber, der Fahrer Tiefenentspannt und hat uns gemächlich ins Hotel "geschaukelt".

Empfohlen für

Tauchspots. Füllung der Flaschen --> immer 230/250 bar. Vielfalt und Menge der Verpflegung.